Lösungen für die Schulblogs

Erdölvorkommen in der Antarktis
sind nicht erschlossen, liegen unter riesigen Eismassen:
Ressource.

Ölsande in Kanada
sind erschlossen, sind bei den derzeitigen Ölpreisen (noch) wertschaftlich förderbar:
Reserve.

Uran im Meerwasser
kann mit dem heutigen Stand der Technik nicht gewonnen werden:
Ressource.

Rheinisches Braunkohlerevier in der Region Aachen – Ville (Rheinland)
hier wird Kohle gefördert:
Reserve.

Reserven sind Rohstoffvorkommen, die erschlossen sind und wirtschaftlich abbaubar, also verfügbar sind.
Bei Ressourcen hingegen handelt es sich um Vorkommen, die zwar nachweislich vorhanden sind, aber gegenwärtig noch nicht wirtschaftlich gefördert werden können.

Aus dem Verbrauch der Primärenergieträger pro Jahr und den Reserven bzw. Ressourcen lässt sich die Reichweite der verschiedenen Primärenergieträger berechnen.

Förderung und Verbrauch von Primärenergieträgern

Europa - und auch Deutschland - muss den größten Teil seiner Primärenergieträger importieren, während Nordamerika weitgehend Selbstversorger ist. Exporteure sind die GUS-Staaten für Uran und Erdgas; Mineralöl kommt aus den Nahost-Staaten; Hartkohle aus Afrika. Die Entwicklungsländer in Afrika und Südamerika exportieren mehr, als sie selbst verbrauchen.

Wie lange reichen die Primärenergieträger?

Hauptproduzenten
Uran: GUS-Staaten (Kasachstan) und Nordamerika (Kanada).
Braunkohle: Europa und Asien (für den Eigenbedarf).
Hartkohle: Asien.
Erdgas: Nordamerika, GUS-Staaten, Nahost-Staaten
Erdöl: Nahost, Nordamerika.

Den größten Anteil am weltweiten Verbrauch an Energieträgern haben Asien und Australien mit 42,5 %, an zweiter Stelle steht Nordamerika mit 20,5 %, dann folgt Europa mit 14,6 %.

Denn Asien hat mit 4587 Millionen Menschen mit Abstand den größten Bevölkerungsanteil (Australien: 42 mio),das sind zusammen rund 60 % der Weltbevölkerung. In Nordamerika ( 367 mio) und Europa (746 mio) dagegen ist der pro-Kopf-Verbrauch weltweit am höchsten.

Den geringsten Energieverbrauch haben Afrika (3,3 %), Lateinamerika (5,2 %) und der Nahe Osten (6,6 %).